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Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass sich ein befristeter Arbeitsvertrag eines Profifußballers nicht automatisch um eine weitere Spielzeit verlängert, wenn er aufgrund der Corona-Pandemie die vereinbarte Mindestanzahl von Einsätzen nicht erreicht hat. Der Kläger hatte geklagt, dass sein Vertrag sich aufgrund von zwölf Einsätzen bis zum 30. Juni 2021 verlängert habe. Das Gericht lehnte dies ab…
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Infolge einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Strafbarkeit von Gewährung einer unrechtmäßigen Vergütung an Betriebsratsmitglieder wird in vielen Unternehmen die Betriebsratsvergütung überprüft. Im LAG Baden-Württemberg wurde in einem Fall über die Kürzung der Vergütung des Betriebsratsvorsitzenden entschieden. Die Großkraftwerk Mannheim AG hatte die Vergütung gekürzt und ihm keinen Dienstwagen mehr zur Verfügung gestellt. Das LAG entschied,…
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Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in einem neuen Urteil bestätigt, dass der Equal-pay-Grundsatz im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung durch einen Tarifvertrag außer Kraft gesetzt werden kann. Der Fall betraf eine befristet und in Teilzeit beschäftigte Leiharbeitnehmerin, die eine Differenzvergütung gegenüber vergleichbaren Stammarbeitnehmern des Entleihbetriebs geltend machte. Das BAG kam zu dem Schluss, dass die Klägerin keinen Anspruch…
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**Datenschutzerklärung** Das Bundesverfassungsgericht hat am [Datum der Entscheidung] unter dem Aktenzeichen [Aktenzeichen] eine Entscheidung bezüglich der Datenschutzerklärung einer Website getroffen. In dieser Entscheidung wurde festgelegt, dass Websites verpflichtet sind, eine Datenschutzerklärung bereitzustellen. Gemäß Paragraph [Nummer] des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) sind Websites dazu verpflichtet, ihre Nutzer über die Verwendung von Cookies und die Speicherung persönlicher Daten zu…
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Am vergangenen Freitag wurde das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) im Bundesgesetzblatt verkündet. Das Gesetz dient dem besseren Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden, und setzt die Richtlinie 2019/1937/EU in nationales Recht um. Rechtsanwalt Dr. Patrick Bruns stellt das neue Gesetz in der aktuellen Ausgabe der NJW vor und wird es auch im Beck’schen Online-Kommentar…
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**Gleiche Vergütung für geringfügig Beschäftigte trotz unterschiedlicher Arbeitszeitwünsche** Geringfügig Beschäftigte, die in Bezug auf Umfang und Lage der Arbeitszeit keinen Weisungen des Arbeitgebers unterliegen, dürfen bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit keine geringere Stundenvergütung erhalten als vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer, die durch den Arbeitgeber verbindlich zur Arbeit eingeteilt werden. Dies hat das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil vom 18.…
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Seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs in Sachen Betriebsratsvergütung bei VW herrscht Rechtsunsicherheit bei vielen Unternehmen und betroffenen Betriebsräten. Einige Arbeitgeber haben bereits begonnen, die Entgelte der Betriebsratsmitglieder zu kürzen, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat eine Expertenkommission eingesetzt, die Vorschläge für eine Gesetzesänderung zur Bezahlung der Betriebsräte erarbeiten soll.…
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**Der gesetzliche Anspruch auf Abgeltung nicht genommenen Urlaubs unterliegt der Verjährung** Der Anspruch eines Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber auf Abgeltung nicht genommenen Urlaubs nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses unterliegt einer Verjährungsfrist von drei Jahren. Diese Frist beginnt in der Regel am Ende des Jahres, in dem der Arbeitnehmer aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Allerdings konnte diese Verjährungsfrist…
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Nach § 107 Abs. 2 des deutschen Arbeitsgesetzes können Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbaren, dass ein Teil des Arbeitsentgelts als Sachleistungen erbracht wird, wenn dies dem Interesse des Arbeitnehmers oder der Art des Arbeitsverhältnisses entspricht. Allerdings dürfen die vereinbarten Sachleistungen oder die Verrechnung von Waren mit dem Arbeitsentgelt den pfändbaren Teil des Einkommens nicht überschreiten. Die…
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Julian Reichelt, ehemaliger Chefredakteur der Bild-Zeitung, liegt im Rechtsstreit mit dem Axel Springer Verlag. Der Verlag fordert die Rückzahlung der Abfindung sowie Vertragsstrafen aufgrund behaupteter Verstöße gegen den Abwicklungsvertrag. Dem ehemaligen Chefredakteur wird vorgeworfen, geheime Informationen an die Berliner Zeitung weitergegeben zu haben. Reichelt bestreitet dies und behauptet, dass er dazu ausdrücklich aufgefordert worden sei.…