WordPress Backend vs. Frontend: Einsteiger Guide für 2025

WordPress Backend vs. Frontend: Einsteiger Guide für 2025

Word­Press ist eines der beliebtesten Con­tent-Man­age­ment-Sys­teme (CMS) weltweit. Für Ein­steiger kann es jedoch zunächst ver­wirrend sein, die Unter­schiede zwis­chen dem Word­Press Back­end und Fron­tend zu ver­ste­hen. Dieser Artikel soll Licht ins Dunkel brin­gen und erk­lärt, was diese bei­den Bere­iche aus­macht und warum es so wichtig ist, sie zu ken­nen. Eine klare Unter­schei­dung und Ken­nt­nis des Word­Press Back­ends und Fron­tends ist essen­ziell für den erfol­gre­ichen Auf­bau und die Ver­wal­tung ein­er Word­Press-Web­site. Nur so kön­nen Sie Ihre Web­site opti­mal gestal­ten, Inhalte effizient ver­wal­ten und die best­mögliche Benutzer­erfahrung schaffen.

Was ist das WordPress Frontend?

Das Word­Press Fron­tend ist der Teil Ihrer Web­site, den Besuch­er sehen und mit dem sie inter­agieren. Es ist die öffentliche Seite Ihrer Präsenz im Inter­net, die für jeden zugänglich ist. Hier präsen­tieren Sie Ihre Inhalte, Pro­duk­te oder Dien­stleis­tun­gen und bieten den Nutzern eine ansprechende Web­site Ansicht und pos­i­tive Benutzer­erfahrung.

Typ­is­che Fron­tend-Ele­mente umfassen:

  • Texte und Bilder: Artikel, Blog­beiträge, Pro­duk­tbeschrei­bun­gen, Unternehmensin­for­ma­tio­nen und visuelle Ele­mente wie Fotos, Grafiken und Videos.
  • Nav­i­ga­tion: Menüs, Such­leis­ten und interne Ver­linkun­gen, die es Besuch­ern ermöglichen, sich auf der Web­site zurechtzufinden.
  • For­mu­la­re: Kon­tak­t­for­mu­la­re, Anmelde­for­mu­la­re für Newslet­ter, Kom­men­tar­funk­tio­nen und Bestellformulare.
  • Designele­mente: Das gesamte Erschei­n­ungs­bild der Web­site, ein­schließlich Far­ben, Schrif­tarten, Lay­out und Animationen.
  • Inter­ak­tive Ele­mente: But­tons, Slid­er, Gale­rien und andere Ele­mente, die die Inter­ak­tion mit den Besuch­ern fördern.

Das Fron­tend wird maßge­blich durch das gewählte Theme und die instal­lierten Plu­g­ins bee­in­flusst. Das Theme bes­timmt das grundle­gende Design und Lay­out, während Plu­g­ins zusät­zliche Funk­tio­nen und Anpas­sungsmöglichkeit­en bieten. Ziel ist es, eine optisch ansprechende und benutzer­fre­undliche Umge­bung zu schaf­fen, die Besuch­er anzieht und zum Ver­weilen einlädt.

Weit­er­führende Quelle: Für Word­Press-New­bies: Die 10 wichtig­sten Word­Press-Begriffe … (elmastudio.de)

Was ist das WordPress Backend (Dashboard)?

Das Word­Press Back­end, auch bekan­nt als Dash­board oder Admin-Bere­ich, ist der Kon­troll­raum Ihrer Web­site. Es ist der pri­vate Bere­ich, in dem Sie als Admin­is­tra­tor oder Redak­teur alle wichti­gen Ein­stel­lun­gen vornehmen, Inhalte erstellen und ver­wal­ten und das Erschei­n­ungs­bild Ihrer Web­site anpassen. Der Zugriff auf das Back­end ist pass­wort­geschützt und nur autorisierten Benutzern vorbehalten.

Im Word­Press Back­end find­en Sie fol­gende Funk­tio­nen und Bereiche:

  • Beitragsver­wal­tung: Hier erstellen, bear­beit­en und veröf­fentlichen Sie Blog­beiträge, Artikel und andere Textinhalte.
  • Seit­en­ver­wal­tung: Hier erstellen und ver­wal­ten Sie sta­tis­che Seit­en wie “Über uns”, “Kon­takt” oder “Impres­sum”.
  • Mediathek: Hier laden Sie Bilder, Videos und andere Medi­en­dateien hoch und ver­wal­ten diese.
  • Des­ig­nan­pas­sung: Hier wählen Sie ein Theme aus, passen das Lay­out an, ändern Far­ben und Schrif­tarten und fügen Wid­gets hinzu.
  • Plug­in­ver­wal­tung: Hier instal­lieren, aktivieren, deak­tivieren und aktu­al­isieren Sie Plu­g­ins, die die Funk­tion­al­ität Ihrer Web­site erweitern.
  • Benutzerver­wal­tung: Hier erstellen und ver­wal­ten Sie Benutzerkon­ten und leg­en deren Berech­ti­gun­gen fest.
  • Ein­stel­lun­gen: Hier kon­fig­uri­eren Sie grundle­gende Web­site-Ein­stel­lun­gen wie Titel, Beschrei­bung, Zeit­zone und Permalink-Struktur.

Das Dash­board bietet außer­dem einen Überblick über aktuelle Aktiv­itäten, Updates und wichtige Benachrich­ti­gun­gen. Über die Admin-Bar, die am oberen Rand des Bild­schirms angezeigt wird, haben Sie schnellen Zugriff auf wichtige Funk­tio­nen und Bere­iche des Backends.

Weit­er­führende Quellen: Word­Press Back­end — Der ulti­ma­tive Guide 2024 (ultrapress.de) und Das Word­Press Back­end für Ein­steiger erk­lärt — WP Nin­jas (wp-ninjas.de)

Die Unterschiede zwischen Frontend und Backend

Das Fron­tend und das Back­end ein­er Word­Press-Web­site sind zwei grundle­gend ver­schiedene Bere­iche, die jedoch untrennbar miteinan­der ver­bun­den sind. Während das Fron­tend die “Vis­itenkarte” Ihrer Web­site darstellt, ist das Back­end das “Kon­trol­lzen­trum”, von dem aus Sie alles ver­wal­ten und steuern.

Der Haup­tun­ter­schied liegt in der Ziel­gruppe: Das Fron­tend ist für die Besuch­er Ihrer Web­site gedacht, während das Back­end auss­chließlich für Admin­is­tra­toren und Redak­teure zugänglich ist. Entsprechend unter­schiedlich sind auch die Funk­tio­nen und Zugriff­s­rechte.

Im Fron­tend ste­ht die Benutzer­erfahrung im Vorder­grund. Hier geht es darum, Inhalte ansprechend zu präsen­tieren und eine intu­itive Nav­i­ga­tion zu ermöglichen. Besuch­er sollen sich leicht zurechtfind­en, die gewün­scht­en Infor­ma­tio­nen find­en und ide­al­er­weise zu ein­er Inter­ak­tion (z.B. Kom­men­tar, Kauf) ani­miert wer­den. Die Gestal­tung des Fron­tends wird maßge­blich durch das gewählte Theme und instal­lierte Plu­g­ins beeinflusst.

Das Back­end hinge­gen dient der Ver­wal­tung und Kon­fig­u­ra­tion der Web­site. Hier kön­nen Sie Inhalte erstellen und bear­beit­en, das Design anpassen, Benutzer ver­wal­ten, Plu­g­ins instal­lieren und vieles mehr. Die Funk­tio­nen im Back­end sind in der Regel kom­plex­er und erfordern ein gewiss­es Maß an tech­nis­chem Verständnis.

Ein konkretes Beispiel verdeut­licht den Unter­schied: Wenn Sie im Back­end einen neuen Blog-Beitrag erstellen und veröf­fentlichen, wird dieser automa­tisch im Fron­tend angezeigt. Die Gestal­tung des Beitrags (z.B. Schrif­tart, Far­ben, Lay­out) wird dabei durch das Theme vorgegeben. Wenn Sie im Back­end ein Plu­g­in instal­lieren, das beispiel­sweise ein Kon­tak­t­for­mu­lar hinzufügt, erscheint dieses For­mu­lar im Fron­tend an der Stelle, die Sie im Back­end fest­gelegt haben.

Zusam­men­fassend lässt sich sagen:

  • Fron­tend:
    • Ziel­gruppe: Besuch­er der Website
    • Fokus: Benutzer­erfahrung, ansprechende Präsentation
    • Funk­tio­nen: Anzeigen von Inhal­ten, Inter­ak­tion mit Besuchern
    • Gestal­tung: Theme, Plu­g­ins, Page Builder
    • Zugriff: öffentlich
  • Back­end:
    • Ziel­gruppe: Admin­is­tra­toren, Redakteure
    • Fokus: Ver­wal­tung, Konfiguration
    • Funk­tio­nen: Erstel­lung und Bear­beitung von Inhal­ten, Des­ig­nan­pas­sung, Benutzerver­wal­tung, Plugin-Installation
    • Zugriff: pass­wort­geschützt

WordPress Backend für Einsteiger: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Word­Press Back­end, auch Dash­board genan­nt, ist das Herzstück Ihrer Web­site. Hier haben Sie die Kon­trolle über alle wichti­gen Funk­tio­nen und Ein­stel­lun­gen. Für Ein­steiger kann die Vielzahl an Optio­nen jedoch zunächst über­wälti­gend sein. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung soll Ihnen helfen, sich im Back­end zurechtzufind­en und effizient zu arbeiten.

1. Anmel­dung:

Um zum Back­end zu gelan­gen, fügen Sie an die URL Ihrer Web­site “/wp-admin” oder “/wp-login.php” an (z.B. www.meine-website.de/wp-admin). Geben Sie Ihren Benutzer­na­men und Ihr Pass­wort ein, um sich anzumelden.

2. Die Admin-Bar:

Nach der Anmel­dung sehen Sie oben die Admin-Bar. Diese bietet Schnel­lzu­griffe auf wichtige Funk­tio­nen wie das Erstellen neuer Beiträge oder Seit­en, das Bear­beit­en Ihres Pro­fils und das Aufrufen des Frontends.

3. Das Dashboard:

Das eigentliche Dash­board ist die Start­seite des Back­ends. Hier find­en Sie eine Über­sicht über wichtige Infor­ma­tio­nen wie aktuelle Beiträge, Kom­mentare und Sys­tem­mel­dun­gen. Sie kön­nen das Dash­board indi­vidu­ell anpassen, indem Sie Wid­gets hinzufü­gen oder entfernen.

4. Die Menüleiste:

Die wichtig­ste Nav­i­ga­tion­sleiste befind­et sich auf der linken Seite des Bild­schirms. Hier find­en Sie alle Menüpunk­te, die Ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen. Die wichtig­sten Menüpunk­te sind:

  • Beiträge: Hier erstellen, bear­beit­en und ver­wal­ten Sie Ihre Blog-Beiträge. Sie kön­nen Kat­e­gorien und Schlag­wörter ver­wen­den, um Ihre Beiträge zu organisieren.
  • Medi­en: Hier laden Sie Bilder, Videos und andere Dateien hoch, die Sie in Ihren Beiträ­gen und Seit­en ver­wen­den möchten.
  • Seit­en: Hier erstellen, bear­beit­en und ver­wal­ten Sie sta­tis­che Seit­en wie “Über uns”, “Kon­takt” oder “Impres­sum”.
  • Kom­mentare: Hier mod­erieren Sie die Kom­mentare, die zu Ihren Beiträ­gen hin­ter­lassen wurden.
  • Design: Hier passen Sie das Design Ihrer Web­site an, indem Sie ein Theme auswählen oder individualisieren.
  • Plu­g­ins: Hier instal­lieren, aktivieren und ver­wal­ten Sie Plu­g­ins, die die Funk­tion­al­ität Ihrer Web­site erweitern.
  • Benutzer: Hier ver­wal­ten Sie die Benutzerkon­ten Ihrer Web­site. Sie kön­nen neue Benutzer hinzufü­gen, Benutzer­rollen vergeben und Benutzer­rechte ändern.
  • Werkzeuge: Hier find­en Sie ver­schiedene Werkzeuge zur Daten­ver­wal­tung, zum Importieren und Exportieren von Inhal­ten und zur Über­prü­fung des Website-Zustands.
  • Ein­stel­lun­gen: Hier nehmen Sie grundle­gende Ein­stel­lun­gen für Ihre Web­site vor, z.B. Titel, Beschrei­bung, Sprache, Zeit­zone und Permalinks.

5. Effiziente Arbeitsweise:

Um effizient im Back­end zu arbeit­en, emp­fiehlt es sich, die wichtig­sten Menüpunk­te und Funk­tio­nen zu ken­nen und sich eine eigene Arbeit­srou­tine anzule­gen. Nutzen Sie die Such­funk­tion, um schnell bes­timmte Ein­stel­lun­gen oder Optio­nen zu find­en. Spe­ich­ern Sie regelmäßig Ihre Arbeit, um Daten­ver­luste zu vermeiden.

6. Tipps für Einsteiger:

  • Exper­i­men­tieren Sie: Scheuen Sie sich nicht, ver­schiedene Ein­stel­lun­gen und Optio­nen auszupro­bieren, um ein Gefühl für das Back­end zu bekommen.
  • Nutzen Sie die Hil­fe-Funk­tion: Word­Press bietet eine umfan­gre­iche Hil­fe-Funk­tion, die Ihnen bei der Bedi­enung des Back­ends hilft.
  • Suchen Sie nach Tuto­ri­als: Im Inter­net find­en Sie zahlre­iche Tuto­ri­als und Anleitun­gen, die Ihnen den Ein­stieg in Word­Press erleichtern.
  • Treten Sie ein­er Com­mu­ni­ty bei: Tauschen Sie sich mit anderen Word­Press-Nutzern aus, um Fra­gen zu stellen und von deren Erfahrun­gen zu profitieren.

Frontend-Gestaltung: Möglichkeiten und Tools

Die Fron­tend-Gestal­tung ist ein entschei­den­der Fak­tor für den Erfolg Ihrer Word­Press-Web­site. Ein ansprechen­des Design und eine intu­itive Benutzer­führung sor­gen dafür, dass sich Besuch­er wohlfühlen und gerne auf Ihrer Seite ver­weilen. Word­Press bietet Ihnen zahlre­iche Möglichkeit­en, das Fron­tend indi­vidu­ell zu gestal­ten und an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

1. Themes:

Themes sind vorge­fer­tigte Design­vor­la­gen, die das Ausse­hen Ihrer Web­site grundle­gend bes­tim­men. Es gibt Tausende von kosten­losen und kostenpflichti­gen Themes für Word­Press, die sich in Design, Funk­tion­al­ität und Anpas­sungsmöglichkeit­en unterscheiden.

Vorteile:

  • Schnelle und ein­fache Möglichkeit, das Ausse­hen der Web­site zu verändern.
  • Große Auswahl an Themes für ver­schiedene Branchen und Anwendungsbereiche.
  • Viele Themes bieten bere­its grundle­gende Funk­tio­nen und Anpassungsmöglichkeiten.

Nachteile:

  • Die Anpas­sungsmöglichkeit­en sind oft begrenzt.
  • Ein Theme kann die Ladezeit der Web­site beeinflussen.
  • Nicht alle Themes sind qual­i­ta­tiv hochw­er­tig und gut programmiert.

2. Plu­g­ins:

Plu­g­ins sind Erweiterun­gen, die die Funk­tion­al­ität Ihrer Web­site erweit­ern. Es gibt Plu­g­ins für nahezu jeden Anwen­dungs­bere­ich, von Kon­tak­t­for­mu­la­ren über SEO-Tools bis hin zu E‑Com­merce-Lösun­gen. Viele Plu­g­ins bee­in­flussen auch das Ausse­hen des Frontends.

Vorteile:

  • Ein­fache Möglichkeit, neue Funk­tio­nen hinzuzufügen.
  • Große Auswahl an Plu­g­ins für ver­schiedene Zwecke.
  • Plu­g­ins kön­nen indi­vidu­ell angepasst werden.

Nachteile:

  • Zu viele Plu­g­ins kön­nen die Ladezeit der Web­site verlangsamen.
  • Nicht alle Plu­g­ins sind qual­i­ta­tiv hochw­er­tig und gut programmiert.
  • Inkom­pat­i­bil­itäten zwis­chen Plu­g­ins kön­nen zu Prob­le­men führen.

3. Page Builder:

Page Builder sind visuelle Edi­toren, mit denen Sie das Lay­out Ihrer Seit­en per Drag & Drop gestal­ten kön­nen. Sie bieten eine intu­itive Benutze­r­ober­fläche und ermöglichen es Ihnen, kom­plexe Lay­outs ohne Pro­gram­mierken­nt­nisse zu erstellen.

Vorteile:

  • Ein­fache und intu­itive Bedienung.
  • Erstel­lung kom­plex­er Lay­outs ohne Programmierkenntnisse.
  • Viele Page Builder bieten eine große Auswahl an Designele­menten und Vorlagen.

Nachteile:

  • Page Builder kön­nen die Ladezeit der Web­site erhöhen.
  • Einige Page Builder erzeu­gen unsauberen Code.
  • Die Einar­beitung in einen Page Builder kann Zeit in Anspruch nehmen.

Bekan­nte Page Builder sind beispiel­sweise Ele­men­tor (Ele­men­tor Guide ➡️ Der leis­tungsstarke Word­Press Page Builder (bloggerpilot.com)) und Beaver Builder.

4. Indi­vidu­elle Programmierung:

Wenn Sie spezielle Anforderun­gen haben, die mit Themes, Plu­g­ins oder Page Buildern nicht erfüllt wer­den kön­nen, kön­nen Sie das Fron­tend auch indi­vidu­ell pro­gram­mieren. Dies erfordert jedoch Pro­gram­mierken­nt­nisse in HTML, CSS und PHP.

Vorteile:

  • Max­i­male Flex­i­bil­ität und Kon­trolle über das Design.
  • Opti­mierung des Codes für eine schnelle Ladezeit.
  • Erstel­lung einzi­gar­tiger Funk­tio­nen und Layouts.

Nachteile:

  • Erfordert Pro­gram­mierken­nt­nisse.
  • Hoher Zeitaufwand.
  • Hohe Kosten (wenn Sie einen Entwick­ler beauftragen).

Die Wahl der richti­gen Meth­ode zur Fron­tend-Gestal­tung hängt von Ihren indi­vidu­ellen Bedürfnis­sen, Ihrem Bud­get und Ihren tech­nis­chen Fähigkeit­en ab. Für Ein­steiger emp­fiehlt es sich, zunächst mit einem Theme und eini­gen Plu­g­ins zu arbeit­en. Wenn Sie mehr Flex­i­bil­ität wün­schen, kön­nen Sie einen Page Builder aus­pro­bieren. Für kom­plexe Pro­jek­te ist die indi­vidu­elle Pro­gram­mierung oft die beste Lösung.

Headless WordPress: Frontend und Backend entkoppeln

Dieser Abschnitt erk­lärt das Konzept von Head­less Word­Press, bei dem Fron­tend und Back­end voneinan­der entkop­pelt wer­den. Im tra­di­tionellen Word­Press-Set­up sind Fron­tend und Back­end eng miteinan­der ver­bun­den. Das bedeutet, dass Word­Press sowohl für die Daten­ver­wal­tung (Back­end) als auch für die Darstel­lung der Inhalte (Fron­tend) zuständig ist. Bei Head­less Word­Press wird diese Verbindung aufge­brochen. Das Back­end bleibt Word­Press, während das Fron­tend durch eine andere Tech­nolo­gie (z.B. React, Angu­lar, Vue.js) real­isiert wird. Die Kom­mu­nika­tion zwis­chen Back­end und Fron­tend erfol­gt über eine API (Appli­ca­tion Pro­gram­ming Inter­face), meis­tens eine REST API oder GraphQL API. Dadurch kön­nen Entwick­ler flex­i­bler in der Wahl ihrer Fron­tend-Tech­nolo­gien sein und per­for­man­tere, benutzerdefinierte Fron­tends erstellen.

Die Vorteile dieser Architek­tur sind vielfältig:

  • Flex­i­bil­ität: Entwick­ler kön­nen die Fron­tend-Tech­nolo­gie wählen, die am besten zu ihren Anforderun­gen passt.
  • Per­for­mance: Head­less Word­Press kann zu ein­er schnelleren Ladezeit und ein­er besseren Benutzer­erfahrung führen, da das Fron­tend unab­hängig vom Word­Press-Back­end opti­miert wer­den kann.
  • Omnichan­nel: Inhalte kön­nen über ver­schiedene Kanäle (Web, Mobile Apps, IoT-Geräte) aus­ge­spielt werden.
  • Sicher­heit: Durch die Entkop­plung von Fron­tend und Back­end kann die Angriffs­fläche reduziert werden.

Die tech­nis­chen Grund­la­gen für Head­less Word­Press sind:

  • REST API: Word­Press bietet eine REST API, über die Dat­en abgerufen und aktu­al­isiert wer­den können.
  • GraphQL API: WPGraphQL ist ein Plu­g­in, das eine GraphQL API für Word­Press bere­it­stellt, die flex­i­bler und effizien­ter als die REST API sein kann.
  • Fron­tend-Frame­works: React, Angu­lar und Vue.js sind beliebte Fron­tend-Frame­works, die für die Entwick­lung von Head­less Word­Press Fron­tends ver­wen­det wer­den können.

Weit­er­führende Quelle:

Fazit

Dieser Artikel hat die wichtig­sten Aspek­te von Word­Press Fron­tend und Back­end beleuchtet. Ein klares Ver­ständ­nis der Unter­schiede und Zusam­men­hänge ist essen­tiell für jeden, der eine Word­Press-Web­site erstellen und ver­wal­ten möchte. Von der ein­fachen Anpas­sung des Fron­tends mit Themes und Plu­g­ins bis hin zur kom­plex­en Architek­tur von Head­less Word­Press bietet Word­Press eine Vielzahl von Möglichkeit­en, um eine indi­vidu­elle und erfol­gre­iche Online-Präsenz zu real­isieren. Zukün­ftige Entwick­lun­gen wer­den voraus­sichtlich noch stärkere Inte­gra­tio­nen von KI und Automa­tisierung mit sich brin­gen, wodurch die Ver­wal­tung von Word­Press-Web­sites noch ein­fach­er und effizien­ter wird. Die Bedeu­tung von Benutzer­fre­undlichkeit und Per­for­mance wird weit­er zunehmen, weshalb die Opti­mierung von Fron­tend und Back­end weit­er­hin im Fokus ste­hen wird.

Weiterführende Quellen