Städte im Ruhrgebiet setzen auf „Schwamm-Prinzip“ gegen Folgen des Klimawandels

In einer Zeit, in der der Kli­ma­wan­del immer spür­ba­re­re Aus­wir­kun­gen auf unse­re Städ­te hat, suchen Kom­mu­nen nach inno­va­ti­ven Lösun­gen, um sich den Her­aus­for­de­run­gen anzu­pas­sen. Ein bemer­kens­wer­tes Bei­spiel dafür fin­det sich im Ruhr­ge­biet, wo immer mehr Städ­te auf das soge­nann­te „Schwamm-Prin­zip“ set­zen.

Der regio­na­le Sen­der WDR berich­te­te kürz­lich über die­se Ent­wick­lung und stell­te das Pro­jekt einer „Schwamm­stadt“ in Bochum vor. Das Kon­zept dahin­ter ist sim­pel, aber wir­kungs­voll: Regen­was­ser wird gesam­melt, ver­si­ckert und ver­teilt, um Über­schwem­mun­gen nach Stark­re­gen zu ver­hin­dern und die über­hitz­ten Innen­städ­te zu küh­len.

Eine der umge­setz­ten Maß­nah­men ist die Umwand­lung eines alten Asche­spiel­plat­zes in eine mul­ti­funk­tio­na­le Frei­zeit­an­la­ge. Das dort gesam­mel­te Was­ser wird abge­lei­tet und gespei­chert, sodass die Flä­che auch bei Regen bespiel­bar bleibt. Ähn­li­che Pro­jek­te wur­den auch in ande­ren Städ­ten wie Dins­la­ken rea­li­siert, wo eine gro­ße Mul­de auf einer Kreu­zung das Was­ser auf­fängt und ver­duns­ten lässt.

Die Emscher­ge­nos­sen­schaft unter­stützt die Bemü­hun­gen von 16 Städ­ten im Ruhr­ge­biet, Kon­zep­te wie die „Schwamm­stadt“ vor­an­zu­brin­gen. Durch den krea­ti­ven Umgang mit Regen­was­ser sol­len die Städ­te bes­ser gegen die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels gewapp­net wer­den.

Der Arti­kel des WDR bie­tet wei­te­re Ein­bli­cke und Infor­ma­tio­nen zu die­sem fas­zi­nie­ren­den The­ma. Hier kannst du den voll­stän­di­gen Arti­kel des WDR lesen.

Die Ent­wick­lung von „Schwamm­städ­ten“ ist ein Bei­spiel dafür, wie inno­va­ti­ve Ansät­ze hel­fen kön­nen, die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels zu bewäl­ti­gen. Durch das Sam­meln und Ver­si­ckern von Regen­was­ser kön­nen Städ­te Über­schwem­mun­gen redu­zie­ren und das Mikro­kli­ma ver­bes­sern.

Auf mei­nem Blog wer­de ich mich wei­ter mit die­sem span­nen­den The­ma aus­ein­an­der­set­zen und wei­te­re Bei­spie­le sowie mög­li­che Lösun­gen für eine nach­hal­ti­ge städ­ti­sche Ent­wick­lung dis­ku­tie­ren.