Echte Unternehmerische Nachhaltigkeit: Ein Paradigmenwechsel
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Echte Unternehmerische Nachhaltigkeit: Ein Paradigmenwechsel

In einer Welt, die sich zuneh­mend mit den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels und der sozia­len Ungleich­heit aus­ein­an­der­setzt, ist das Kon­zept der unter­neh­me­ri­schen Nach­hal­tig­keit rele­van­ter denn je. Ein bemer­kens­wer­tes Video der Uni­ver­si­tät St. Gal­len in der Schweiz, bekannt für ihre star­ke Aus­rich­tung auf Wirt­schaft und Finan­zen, wirft ein neu­es Licht auf die­ses The­ma.

Das Video, beti­telt „Litt­le Green Bags: Was ist ech­te unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit?“, unter­sucht ver­schie­de­ne Pha­sen und Ansät­ze zur unter­neh­me­ri­schen Nach­hal­tig­keit.

  1. Unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit 0.0: Die­ses tra­di­tio­nel­le Manage­ment­mo­dell kon­zen­triert sich aus­schließ­lich auf wirt­schaft­li­che Zie­le, wobei Nach­hal­tig­keit kei­ne Rol­le spielt.
  2. Unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit 1.0: Hier wird Nach­hal­tig­keit als Mit­tel zum Zweck betrach­tet, um öko­no­mi­schen Erfolg zu erzie­len. Unter­neh­men erken­nen, dass sie durch nach­hal­ti­ges Manage­ment Kos­ten spa­ren und Risi­ken redu­zie­ren kön­nen.
  3. Unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit 2.0: Unter­neh­men ver­fol­gen eine drei­di­men­sio­na­le Wert­schöp­fung, die soge­nann­te „Tri­ple Bot­tom Line“. Hier ste­hen öko­no­mi­sche, öko­lo­gi­sche und sozia­le Zie­le gleich­zei­tig im Mit­tel­punkt der Unter­neh­mens­ak­ti­vi­tät.
  4. Unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit 3.0: Die­ser Ansatz erfor­dert einen Per­spek­ti­ven­wech­sel von einem „Inside-Out“-Denken zu einem „Outside-In“-Denken. Es geht dar­um, posi­ti­ve Lösungs­bei­trä­ge für gesell­schaft­li­che Nach­hal­tig­keits­pro­ble­me zu schaf­fen.

Schlussfolgerung:

Das Video betont, dass ech­te unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit nicht nur ande­re Geschäfts­mo­del­le, son­dern auch neue For­men der Zusam­men­ar­beit erfor­dert. Es endet mit der Aus­sa­ge, dass Unter­neh­men effek­tiv zur Bewäl­ti­gung der Nach­hal­tig­keits­pro­ble­me bei­tra­gen kön­nen, wenn ihre Nach­hal­tig­keits­zie­le an die Nach­hal­tig­keits­her­aus­for­de­run­gen der Gesell­schaft gekop­pelt sind.

Die Uni­ver­si­tät St. Gal­len, die tra­di­tio­nell für ihre wirt­schaft­li­che Aus­rich­tung bekannt ist, lie­fert mit die­sem Video einen wert­vol­len Bei­trag zur Dis­kus­si­on um unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit. Es zeigt, dass ein Para­dig­men­wech­sel im Gan­ge ist – von einem rei­nen Fokus auf wirt­schaft­li­chen Gewinn hin zu einem ganz­heit­li­chen Ansatz, der öko­no­mi­sche, öko­lo­gi­sche und sozia­le Aspek­te glei­cher­ma­ßen berück­sich­tigt.