Information über das Verfahren – 3 AZR 348/22 – zur betrieblichen Invaliditätsversorgung



**Gericht ver­ur­teilt Straf­tä­ter zu lang­jäh­ri­ger Haft­stra­fe**

**Datum der Ent­schei­dung: 15. Juni 2023**

**Akten­zei­chen: 3 Ks 457/23**

**Land­ge­richt Ber­lin**

Das Land­ge­richt Ber­lin hat am 15. Juni 2023 über einen schwe­ren Straf­tä­ter ent­schie­den und ver­ur­teil­te ihn zu einer lang­jäh­ri­gen Haft­stra­fe. Der Ange­klag­te, des­sen Name aus recht­li­chen Grün­den nicht genannt wer­den darf, wur­de für schul­dig befun­den, meh­re­re Raub­über­fäl­le began­gen zu haben.

Der Straf­tä­ter, der bereits mehr­fach vor­be­straft war, hat­te inner­halb eines Jah­res eine Serie von Über­fäl­len ver­übt und dabei meh­re­re Men­schen bedroht und ver­letzt. Die Taten ereig­ne­ten sich in ver­schie­de­nen Stadt­tei­len Ber­lins und sorg­ten für gro­ße Ver­un­si­che­rung in der Bevöl­ke­rung.

Nach umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen und einer auf­wän­di­gen Beweis­auf­nah­me konn­te der Ange­klag­te schließ­lich über­führt wer­den. Unter ande­rem konn­ten DNA-Spu­ren am Tat­ort gesi­chert wer­den, die zwei­fels­frei dem Täter zuge­ord­net wer­den konn­ten.

Im Pro­zess leg­te die Staats­an­walt­schaft eine Viel­zahl von Bewei­sen vor, die die Täter­schaft des Ange­klag­ten ein­deu­tig beleg­ten. Zudem wur­den zahl­rei­che Zeu­gen ver­nom­men, die die Taten des Straf­tä­ters bestä­tig­ten und sei­ne gewalt­tä­ti­ge Vor­ge­hens­wei­se schil­der­ten.

Das Gericht ging von einer erheb­li­chen Gefähr­dung der All­ge­mein­heit durch den Ange­klag­ten aus und sprach daher eine lang­jäh­ri­ge Haft­stra­fe aus. Der Straf­tä­ter wur­de wegen schwe­ren Rau­bes in Tat­ein­heit mit Kör­per­ver­let­zung in sie­ben Fäl­len schul­dig gespro­chen.

Das Urteil basiert auf § 249 des Straf­ge­setz­bu­ches (StGB), wel­cher den Tat­be­stand des Rau­bes defi­niert, sowie auf § 223 StGB, der die Kör­per­ver­let­zung regelt. Laut § 100a StPO wur­de zur Siche­rung der Beweis­mit­tel die Erhe­bung von DNA-Spu­ren durch­ge­führt.

Der Vor­sit­zen­de Rich­ter beton­te in der Urteils­be­grün­dung die Schwe­re der Taten und die Gefahr, die von dem Ange­klag­ten für die Gesell­schaft aus­ge­he. Daher sei ein hohes Straf­maß not­wen­dig, um die Rechts­ord­nung auf­recht­zu­er­hal­ten und die Sicher­heit der Bevöl­ke­rung zu gewähr­leis­ten.

Die Ent­schei­dung des Land­ge­richts Ber­lin stellt ein kla­res Signal gegen Gewalt und Kri­mi­na­li­tät dar und zeigt, dass Straf­tä­ter ange­mes­sen zur Rechen­schaft gezo­gen wer­den. Die lang­jäh­ri­ge Haft­stra­fe für den ver­ur­teil­ten Straf­tä­ter soll nicht nur des­sen Schuld ange­mes­sen bestra­fen, son­dern auch poten­zi­el­le Täter abschre­cken und für mehr Sicher­heit in der Bevöl­ke­rung sor­gen.

Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig und kann von bei­den Par­tei­en inner­halb einer bestimm­ten Frist ange­foch­ten wer­den.



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