Chinas digitales Überwachungssystem – die totale Kontrolle? | Weltspiegel

Chinas digitales Überwachungssystem – die totale Kontrolle? | Weltspiegel



Chi­nas gigan­ti­sches digi­ta­les Über­wa­chungs­sys­tem scheint wie eine „schö­ne neue Welt” mit Annehm­lich­kei­ten, Ver­gnü­gun­gen und Kon­sum. Fast unmerk­lich ent­steht damit auch die tota­le Kon­trol­le.

Mil­lio­nen von Kame­ras beob­ach­ten die Bürger:innen in den Schalt­zen­tra­len des chi­ne­si­schen Staats rund um die Uhr. Wem fal­len am Steu­er die Augen zu? Wer wirft sei­nen Müll neben den Eimer oder hält sich nicht an Coro­na-Auf­la­gen?

In den Augen vie­ler Chi­ne­sin­nen und Chi­ne­sen hat der Umgang mit der Coro­na-Pan­de­mie gezeigt, dass Chi­na mit sei­ner Über­wa­chung sogar das Virus besie­gen konn­te, unter ande­rem dank effi­zi­en­ter Coro­na-Apps. Daten­schutz erscheint da zweit­ran­gig. Außer­dem ist es bequem, wenn man alles mit dem Smart­phone erle­di­gen kann. Doch die­se Daten wer­den gesam­melt und unauf­hör­lich mit den chi­ne­si­schen Behör­den geteilt. Wer mit­macht und sich an alle Regeln hält, bekommt online zudem Plus­punk­te dank des Sozi­al­be­wer­tungs­sys­tems. Die Bequem­lich­keit schafft Akzep­tanz. Das macht Big Data so attrak­tiv, nicht nur in Chi­na.

Das Land hat längst begon­nen, sein Know-how zu expor­tie­ren. Hard­ware wie Soft­ware. Und damit auch einen Teil sei­ner Visi­on vom glä­ser­nen Bür­ger. Wie soll die west­li­che Welt damit umge­hen? Koope­rie­ren, gegen die eige­nen Wert­vor­stel­lun­gen? Oder abs­ti­nent blei­ben und in Kauf neh­men, dass ande­re die Stan­dards defi­nie­ren?

#Über­wa­chung #Chi­na #Big­Da­ta

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