Garten der Erinnerung Schattbach: Gärtnerbetreute Grabanlagen auf dem Friedhof in Bochum

Garten der Erinnerung Schattbach: Gärtnerbetreute Grabanlagen auf dem Friedhof in Bochum

Die Bestat­tungs­kul­tur wan­delt sich, und immer mehr Men­schen suchen nach alter­na­ti­ven For­men der Grab­ge­stal­tung und ‑pfle­ge. Der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ auf dem Fried­hof in Bochum bie­tet eine sol­che Alter­na­ti­ve: gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­gen, die eine wür­de­vol­le Ruhe­stät­te mit mini­ma­lem Pfle­ge­auf­wand für die Ange­hö­ri­gen ver­bin­den. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Beson­der­hei­ten die­ser Bestat­tungs­form, ihre Vor­tei­le und die Bedeu­tung für die Trau­er­kul­tur. Was macht die­se Form der Grab­an­la­ge so beson­ders und wel­che Bedürf­nis­se erfüllt sie? Sie bie­tet eine pie­tät­vol­le Lösung für Men­schen, die sich eine wür­de­vol­le Grab­stät­te wün­schen, aber die regel­mä­ßi­ge Grab­pfle­ge nicht selbst über­neh­men kön­nen. Der Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach ist ein Ort des Tros­tes und der Erin­ne­rung, gestal­tet mit Fach­kennt­nis und viel Lie­be zum Detail.

Was sind gärtnerbetreute Grabanlagen?

Gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­gen sind eine Form der Grab­stät­te, bei der die Grab­pfle­ge von Fried­hofs­gärt­nern über­nom­men wird. Dies beinhal­tet in der Regel die jah­res­zeit­li­che Bepflan­zung, das Gie­ßen, Dün­gen, Schnei­den und die Unkraut­ent­fer­nung. Ange­hö­ri­ge haben somit die Gewiss­heit, dass das Grab stets gepflegt und anspre­chend aus­sieht, ohne dass sie sich selbst dar­um küm­mern müs­sen. Die Dau­er­grab­pfle­ge wird oft durch einen Ver­trag mit einer Fried­hofs­gärt­ne­rei oder einer Treu­hand­stel­le gere­gelt, der die Art und den Umfang der Leis­tun­gen sowie die Kos­ten fest­legt.

Im Wesent­li­chen umfas­sen gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­gen fol­gen­de Dienst­leis­tun­gen:

  • Grund­pfle­ge: Regel­mä­ßi­ges Gie­ßen, Unkraut jäten, Ent­fer­nen von Laub und Abfäl­len.
  • Sai­so­na­le Bepflan­zung: Anpas­sung der Bepflan­zung an die jewei­li­ge Jah­res­zeit (Früh­ling, Som­mer, Herbst, Win­ter).
  • Dün­gung: Zufuhr von Nähr­stof­fen, um das Wachs­tum und die Blü­te der Pflan­zen zu för­dern.
  • Schnitt­ar­bei­ten: Fach­ge­rech­ter Rück­schnitt von Gehöl­zen und Stau­den.
  • Ersatz­pflan­zun­gen: Aus­tausch von Pflan­zen bei Bedarf.
  • Grab­schmuck: Auf Wunsch das Anbrin­gen von Gedenk­ge­ste­cken oder Krän­zen zu bestimm­ten Anläs­sen.

Die Vor­tei­le für die Ange­hö­ri­gen lie­gen auf der Hand: Sie wer­den von der oft zeit­auf­wen­di­gen und kör­per­lich anstren­gen­den Grab­pfle­ge ent­las­tet und kön­nen sich statt­des­sen auf ihre Trau­er­ar­beit kon­zen­trie­ren. Zudem bie­tet die pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge die Gewähr, dass das Grab stets einen wür­de­vol­len Ein­druck macht. Die Fried­hofs­gärt­ner gestal­ten die Grä­ber oft nach indi­vi­du­el­len Wün­schen und Vor­stel­lun­gen der Ange­hö­ri­gen, sodass ein per­sön­li­cher Bezug zur Ruhe­stät­te erhal­ten bleibt.

Der Garten der Erinnerung Schattbach in Bochum: Eine Vorstellung

Der Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach befin­det sich auf dem Evan­ge­li­schen Fried­hof an der Schatt­bach­stra­ße in Bochum. Er ist eine park­ähn­lich gestal­te­te Gemein­schafts­grab­an­la­ge, die eine wür­de­vol­le und natur­na­he Bestat­tung ermög­licht. Die Anla­ge zeich­net sich durch eine har­mo­ni­sche Gestal­tung mit Wegen, Bee­ten, Sträu­chern und Bäu­men aus. Ver­schie­de­ne Sitz­ecken laden zum Ver­wei­len und Geden­ken ein.

Der Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach ist mehr als nur eine Gemein­schafts­grab­an­la­ge; er ist ein Ort der Begeg­nung und des Aus­tauschs für Trau­ern­de. Die Gestal­tung der Anla­ge zielt dar­auf ab, eine Atmo­sphä­re der Ruhe und des Frie­dens zu schaf­fen, in der sich die Ange­hö­ri­gen wohl­füh­len und ihren Ver­stor­be­nen geden­ken kön­nen.

Eine Beson­der­heit des Gar­tens der Erin­ne­rung Schatt­bach ist die indi­vi­du­el­le Gestal­tung der Grab­stät­ten. Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, die Grab­stel­le per­sön­lich zu gestal­ten, bei­spiels­wei­se durch das Anbrin­gen von Namens­ta­feln oder das Auf­stel­len von klei­nen Gedenk­ge­gen­stän­den. Die Fried­hofs­gärt­ner der Genos­sen­schaft der Fried­hofs­gärt­ner Bochum eG, die die Anla­ge betreu­en, bera­ten die Ange­hö­ri­gen ger­ne bei der Aus­wahl der pas­sen­den Gestal­tungs­ele­men­te.

Der Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach bie­tet ver­schie­de­ne Bestat­tungs­for­men an, dar­un­ter Urnen­be­stat­tun­gen und Sarg­be­stat­tun­gen. Die Grä­ber sind in gärt­ne­risch gestal­te­te Fel­der ein­ge­bet­tet, die von den Fried­hofs­gärt­nern lie­be­voll gepflegt wer­den. Die Ange­hö­ri­gen haben die Mög­lich­keit, einen Dau­er­grab­pfle­ge­ver­trag abzu­schlie­ßen, der die lang­fris­ti­ge Pfle­ge der Grab­stät­te sicher­stellt.

Die Lage an der Schatt­bach­stra­ße ist gut erreich­bar und bie­tet eine ruhi­ge Umge­bung für die Trau­er­ar­beit. Der Evan­ge­li­sche Fried­hof selbst ist ein Ort der Ruhe und Besin­nung, der den pas­sen­den Rah­men für den Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach bil­det.

Quel­len: Bochum: Neue Grab­an­la­ge wird zum „Gar­ten der Erin­ne­rung“, Genos­sen­schaft der Fried­hofs­gärt­ner Bochum eG

Vorteile gärtnerbetreuter Grabanlagen für Angehörige

Die Ent­schei­dung für eine gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­ge, wie sie der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ in Bochum bie­tet, bringt eine Viel­zahl von Vor­tei­len für die Ange­hö­ri­gen mit sich. Ein zen­tra­ler Aspekt ist die Pfle­ge­leich­tig­keit. Nach dem Ver­lust eines gelieb­ten Men­schen sind vie­le Ange­hö­ri­ge emo­tio­nal und zeit­lich stark belas­tet. Die regel­mä­ßi­ge und fach­ge­rech­te Grab­pfle­ge, die bei gärt­ner­be­treu­ten Anla­gen inklu­si­ve ist, nimmt ihnen eine gro­ße Last ab. Sie müs­sen sich nicht mehr um das Gie­ßen, Jäten, Dün­gen oder den sai­so­na­len Pflan­zen­schnitt küm­mern. Dies ist beson­ders hilf­reich, wenn Ange­hö­ri­ge weit ent­fernt woh­nen oder aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht in der Lage sind, die Grab­pfle­ge selbst zu über­neh­men.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Vor­teil ist die wür­de­vol­le Gestal­tung der Grab­an­la­ge. Fried­hofs­gärt­ner sor­gen dafür, dass das Grab stets gepflegt und anspre­chend aus­sieht. Dies trägt dazu bei, einen Ort der Ruhe und des Geden­kens zu schaf­fen, an dem sich die Ange­hö­ri­gen wohl­füh­len und ihrer Trau­er Raum geben kön­nen. Die ein­heit­li­che Gestal­tung inner­halb des „Gar­tens der Erin­ne­rung Schatt­bach“ sorgt zudem für ein har­mo­ni­sches Gesamt­bild, das den würdeol­len Cha­rak­ter der Ruhe­stät­te unter­streicht. Die Ent­las­tung der Ange­hö­ri­gen geht also über die rei­ne Pfle­ge hin­aus und umfasst auch die ästhe­ti­sche Gestal­tung des Gra­bes.

Dar­über hin­aus kann die pro­fes­sio­nel­le Grab­pfle­ge auch eine Form der Trau­er­be­glei­tung dar­stel­len. Die Gewiss­heit, dass sich jemand lie­be­voll um das Grab küm­mert, kann Trost spen­den und den Trau­er­pro­zess unter­stüt­zen. Die Fried­hofs­gärt­ner sind oft Ansprech­part­ner für die Ange­hö­ri­gen und kön­nen ihnen bei Fra­gen rund um die Grab­ge­stal­tung und ‑pfle­ge zur Sei­te ste­hen. Sie schaf­fen eine per­sön­li­che und ver­trau­ens­vol­le Atmo­sphä­re, in der sich die Ange­hö­ri­gen auf­ge­ho­ben füh­len. Die Mög­lich­keit, sich auf die Trau­er­ar­beit zu kon­zen­trie­ren, ohne sich um die prak­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on der Grab­pfle­ge küm­mern zu müs­sen, ist für vie­le Ange­hö­ri­ge eine gro­ße Erleich­te­rung. Die Inves­ti­ti­on in eine gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­ge ist somit auch eine Inves­ti­ti­on in die eige­ne see­li­sche Gesund­heit und die Mög­lich­keit, den Ver­lust auf eine wür­de­vol­le Wei­se zu ver­ar­bei­ten.

Die Rolle des Friedhofsgärtners im Garten der Erinnerung

Die Fried­hofs­gärt­ner spie­len eine zen­tra­le Rol­le im „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“. Sie sind nicht nur für die Grab­ge­stal­tung und Dau­er­grab­pfle­ge ver­ant­wort­lich, son­dern tra­gen auch maß­geb­lich zur Atmo­sphä­re des Ortes bei. Ihre Auf­ga­ben umfas­sen ein brei­tes Spek­trum an Tätig­kei­ten, von der Aus­wahl der pas­sen­den Pflan­zen bis hin zur regel­mä­ßi­gen Pfle­ge­ar­bei­ten.

Die Fried­hofs­gärt­ner im „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ ver­fü­gen über das Fach­wis­sen und die Erfah­rung, um die Grab­an­la­gen ent­spre­chend den indi­vi­du­el­len Wün­schen der Ange­hö­ri­gen zu gestal­ten. Sie bera­ten bei der Aus­wahl der Pflan­zen, die nicht nur optisch anspre­chend sind, son­dern auch den Stand­ort­be­din­gun­gen ent­spre­chen und pfle­ge­leicht sind. Dabei berück­sich­ti­gen sie auch die jah­res­zeit­li­chen Aspek­te, um sicher­zu­stel­len, dass das Grab zu jeder Zeit einen wür­de­vol­len Ein­druck macht.

Neben der Gestal­tung über­neh­men die Fried­hofs­gärt­ner auch die regel­mä­ßi­ge Pfle­ge­ar­bei­ten. Dazu gehö­ren das Gie­ßen, Dün­gen, Jäten und der sai­so­na­le Rück­schnitt der Pflan­zen. Sie ach­ten dar­auf, dass die Grab­an­la­gen stets sau­ber und ordent­lich sind und besei­ti­gen Laub, Unkraut und ande­re Ver­un­rei­ni­gun­gen. Durch ihre pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge tra­gen sie dazu bei, dass der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ stets ein gepfleg­ter und wür­de­vol­ler Ort des Geden­kens ist.

Die Fried­hofs­gärt­ner sind aber nicht nur Dienst­leis­ter, son­dern auch wich­ti­ge Ansprech­part­ner für die Ange­hö­ri­gen. Sie ste­hen ihnen bei Fra­gen rund um die Grab­ge­stal­tung und ‑pfle­ge zur Sei­te und bera­ten sie bei der Aus­wahl der pas­sen­den Pflan­zen oder bei der Gestal­tung von Gedenk­ta­gen. Sie schaf­fen eine per­sön­li­che und ver­trau­ens­vol­le Atmo­sphä­re, in der sich die Ange­hö­ri­gen auf­ge­ho­ben füh­len. Die Genos­sen­schaft der Fried­hofs­gärt­ner Bochum eG bie­tet auf ihrer Web­sei­te [Genos­sen­schaft der Fried­hofs­gärt­ner Bochum eG (http://www.friedhofsgaertner-bochum.de/aktuelles/index.php?akt_id=1)] sogar 360°-Fotos des Gar­tens der Erin­ne­rung Schatt­bach, was einen guten Ein­blick in die Gestal­tung ermög­licht. Durch ihre Arbeit tra­gen die Fried­hofs­gärt­ner maß­geb­lich dazu bei, dass der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ ein Ort des Tros­tes und der Erin­ne­rung ist.

Wandel der Friedhofskultur und alternative Bestattungsformen

Der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ ist ein Bei­spiel für den Wan­del der Fried­hofs­kul­tur, der sich in den letz­ten Jah­ren voll­zo­gen hat. Tra­di­tio­nel­le Bestat­tungs­for­men wer­den zuneh­mend von alter­na­ti­ven Model­len ergänzt, die den ver­än­der­ten gesell­schaft­li­chen Bedürf­nis­sen Rech­nung tra­gen. Die Grün­de für die­sen Wan­del sind viel­fäl­tig: Die stei­gen­de Mobi­li­tät der Bevöl­ke­rung, die ver­än­der­te Fami­li­en­struk­tu­ren und das wach­sen­de Bedürf­nis nach pfle­ge­leich­ten Grä­bern sind nur eini­ge Fak­to­ren.

Eine der wich­tigs­ten Ent­wick­lun­gen ist die Zunah­me von Urnen­be­stat­tun­gen. Urnen­be­stat­tun­gen sind oft kos­ten­güns­ti­ger und pfle­ge­leich­ter als tra­di­tio­nel­le Erd­be­stat­tun­gen. Sie ermög­li­chen auch alter­na­ti­ve Bestat­tungs­for­men, wie zum Bei­spiel die Bei­set­zung in einem Kolum­ba­ri­um oder in einem Baum­grab. Auch die Natur­be­stat­tung, bei der die Asche des Ver­stor­be­nen in der Natur bei­gesetzt wird, erfreut sich wach­sen­der Beliebt­heit.

Der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ bie­tet eine wei­te­re Alter­na­ti­ve: eine gärt­ner­be­treu­te Gemein­schafts­grab­an­la­ge. Die­se Form der Bestat­tung kom­bi­niert die Vor­tei­le einer tra­di­tio­nel­len Grab­stät­te mit der Pfle­ge­leich­tig­keit einer Urnen­be­stat­tung. Die Ange­hö­ri­gen haben einen fes­ten Ort zum Geden­ken, müs­sen sich aber nicht um die Grab­pfle­ge küm­mern. Die­se Form der Bestat­tung kommt ins­be­son­de­re den Bedürf­nis­sen von Men­schen ent­ge­gen, die kei­ne Mög­lich­keit haben, die Grab­pfle­ge selbst zu über­neh­men oder die sich eine pfle­ge­leich­te Alter­na­ti­ve wün­schen.

Der „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ ist somit ein Bei­spiel für eine zeit­ge­mä­ße Trau­er­kul­tur, die den Bedürf­nis­sen der Ange­hö­ri­gen ent­ge­gen­kommt und einen wür­de­vol­len Ort des Geden­kens bie­tet. Er zeigt, dass sich die Fried­hofs­kul­tur wan­delt und neue For­men der Bestat­tung und Trau­er ent­ste­hen, die den ver­än­der­ten gesell­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen ent­spre­chen. Der Arti­kel der WAZ [Bochum: „Gar­ten der Erin­ne­rung“ als neue Bestat­tungs­form (https://www.waz.de/lokales/bochum/article401792972/bochum-garten-der-erinnerung-als-neue-bestattungsform.html)] beschreibt die Ent­ste­hung und Bedeu­tung des „Gar­ten der Erin­ne­rung“ in Bochum als eine sol­che neue Bestat­tungs­form.

Kosten und Finanzierung gärtnerbetreuter Grabanlagen

Die Kos­ten für gärt­ner­be­treu­te Grab­an­la­gen im „Gar­ten der Erin­ne­rung Schatt­bach“ set­zen sich aus ver­schie­de­nen Kom­po­nen­ten zusam­men. Zunächst fal­len Grab­nut­zungs­ge­büh­ren an, die von der Fried­hofs­ver­wal­tung erho­ben wer­den. Die­se Gebüh­ren vari­ie­ren je nach Grab­art (Urnen­grab, Sarg­grab) und der Nut­zungs­dau­er.

Ein wesent­li­cher Bestand­teil sind die Kos­ten für die gärt­ne­ri­sche Betreu­ung. Die­se beinhal­ten die regel­mä­ßi­ge Pfle­ge der Grab­an­la­ge, die sai­so­na­le Bepflan­zung, das Gie­ßen, Dün­gen und den Rück­schnitt der Pflan­zen. Die Kos­ten hier­für kön­nen ent­we­der als ein­ma­li­ge Zah­lung für die gesam­te Nut­zungs­dau­er oder als jähr­li­che Gebühr ent­rich­tet wer­den.

Eine gän­gi­ge Opti­on zur Finan­zie­rung der Grab­pfle­ge ist der Abschluss eines Dau­er­grab­pfle­ge­ver­trags. Dabei wird ein Ver­trag mit einem Fried­hofs­gärt­ner oder einer Genos­sen­schaft (wie der Genos­sen­schaft der Fried­hofs­gärt­ner Bochum eG) geschlos­sen, der die Grab­pfle­ge für die gesam­te Lauf­zeit des Grab­nut­zungs­rechts sicher­stellt. Das Geld wird treu­hän­de­risch ver­wal­tet, so dass die Pfle­ge auch bei Insol­venz des Gärt­ners gewähr­leis­tet ist. Die Kos­ten für einen Dau­er­grab­pfle­ge­ver­trag sind abhän­gig vom Umfang der gewünsch­ten Leis­tun­gen und der Lauf­zeit des Ver­trags. Es emp­fiehlt sich, ver­schie­de­ne Ange­bo­te ein­zu­ho­len und die Leis­tun­gen genau zu ver­glei­chen.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass zusätz­lich zu den genann­ten Kos­ten auch Kos­ten für den Grab­stein oder die Grab­plat­te sowie even­tu­el­le Kos­ten für die Trau­er­fei­er anfal­len kön­nen. Infor­mie­ren Sie sich früh­zei­tig über alle anfal­len­den Kos­ten, um finan­zi­el­le Über­ra­schun­gen zu ver­mei­den.

Weiterführende Quellen