Die Biene: So klein und doch überlebensnotwendig
Ein Tag zu Ehren der Biene. Ein Tag, an welchem weltweit an die absolute Wichtigkeit dieser Tiere erinnert wird. Denn sie ist überlebenswichtig für unser weiteres Fortbestehen auf diesem Planeten.
Ohne ihre Bestäubung würden viele Früchte nicht wachsen und die Ernte könnte somit nicht gedeihen. Es gibt mehrere Dinge die dafür verantwortlich sind, dass es soweit kommen konnte. Zum einen die Varroa-Milbe, dieser Schädling hat sich vor 40 Jahren von Asien ausgehend über die ganze Welt verbreitet und dezimiert seitdem die Honigbiene.
Aber auch die Wildbienenarten sind bedroht. In unserer modernen Zivilisation haben sie kaum noch einen Platz zum Überleben. Wildbienen sind schon früh im Jahr aktiv und benötigen geöffnete Blüten damit sie an den Nektar gelangen können. Ein üppiger Garten oder Balkon mit Kräutern und Obstpflanzen werden gerne angeflogen. Des weiteren bieten sich Wiesenblumenmischungen an, die am besten in Bioqualität käuflich erworben werden können.
Sie benötigen aber auch Nistmöglichkeiten. Dreiviertel der Wildbienen brüten im Boden und fliegen um die bekannten Insektenhotels leider einen großen Bogen. Idealerweise lässt man im Garten einen sonnigen Platz unbepflanzt und verteilt ein wenig lehmhaltigen Sand. Über eine kleine Trinkstätte in Form einer Wasserschale mit einem Stein zum Landen in der Mitte freuen sich die Bienen außerdem.
Wir können also einiges tun um auch diesen kleinen Bewohnern unseres Planeten unter die Flügel zu greifen und ihnen zu helfen.
Warum eigentlich der 20. Mai?
Anton Janscha geboren am 20. Mai 1734 in Bresniza, war ein slowenischer Hofimkermeister von Maria Theresia in Wien. Er erfand die Zargenbetriebsweise und war Rektor der weltweit ersten modernen Imkerei-Schule. Ebenfalls ist er Verfasser vieler Bücher über Bienenzucht sowie Imkerei.